F: Ich erwarte einen weiteren Kursanstieg des Euro gegenüber dem Dollar, ausgelöst durch die stärker werdende Konjunktur in wichtigen Euro-Ländern. Wie sichere ich meine durch US-Aktien mittelbar gehaltenen Dollar-Bestände vor diesem Hintergrund am besten ab? (Juni 2000)
A: Zunächst eine Definition: Ein Optionsschein (OS) oder eine Option, der/die es erlaubt, eine bestimmte Menge an Euros für eine best. Menge an Dollars zu kaufen, würde ich als Euro/$-Call bezeichnen, weil auf ein steigendes Euro/$-Verhältnis spekuliert wird.
Finanzmathematisch exakt besteht die Absicherung eines $-Bestandes gegenüber Euro aus dem Kauf eines Euro/$-Calls und dem Schreiben (Verkauf) eines Euro/$-Puts von gleicher Menge mit demselben Basispreis. Der Verkauf des Puts macht dabei zweierlei: Er bezahlt dem Call-Käufer den Zeitwertverlust und er führt andererseits dazu, daß der Shareholder in Euro auch keinen Vorteil hat, wenn der Dollar wieder steigen sollte, was wir ja hier aber für eher unwahrscheinlich halten. Da es die Eurex aber IMHO immer noch nicht geschafft hat, Devisen-Optionen anzubieten (Gibt's da vielleicht in den USA was?), müssen die meisten wohl auf das Schreiben von Puts verzichten. Um den Zeitwertverlust möglichst gering zu halten empfiehlt es sich, den Basispreis des Calls sehr niedrig zu wählen. Ich weiß allerdings nicht, ob es einen solchen OS in Deutschland gibt.
Um einen US-Aktienbestand von 10000$ abzusichern benötigt man also das Recht, 10000$ zu bestimmtem Kurs in Euro zu tauschen, das sind ca. 120 OS, wenn einer das Recht gibt, 100 Euro für 80$ zu kaufen (Basiskurs 0,80$/Euro).


In letzter Zeit häufen sich die sog. Insider-Verkäufe bei AMD. Eine Antwort der IR-Beauftragten auf eine diesbezügliche Anfrage hin wurde kürzlich im AMD-Forum von Wallstreet Online veröffentlicht. Die Authentizität des Schreibens wurde jedoch nicht überprüft.

Antwort der IR-Beauftragten von AMD, Toni Beckham (Mai 2000):
First, a major portion of AMD executives` pay packages is in the form of stock options.
Second, many executives have been sitting on options for years as they were under water. In recent weeks, AMD`s stock price has risen to historical levels. Management has an opportunity to exercise the options (many of them due to expire). Also, AMD executives are limited to a 10-day window each quarter within which to trade their AMD securities.
Finally, like most shareholders, AMD executives would like to ultimately sell their shares in order to realize a profit.
Read nothing into the stock sale transactions. It means nothing more than Mr. Sanders chose to draw down some of his salary.
AMD`s guidance has not changed since our last public comments. We expect to introduce both the Thunderbird and Duron versions of the Athlon processor in the current quarter. Demand for our processors remains strong, and the company is working diligently to meet the strong demand.
The production ramp in Dresden, Germany is progressing very well and will produce first shipments and revenues from the facility in the current quarter.
AMD experienced record revenues and earnings for Q1 2000 and we expect to report similar or better results for the current quarter.


Zu den von der HV genehmigten 750 Mio. Aktien (Mai 2000):
AMD has not declared a stock split.
The amendment to increase the authorized shares to 750 million provides the board of directors increased flexibility to issue shares for various corporate purposes. However, our board of directors has no present arrangements, agreements or plans to issue any of the proposed additional authorized shares of Common Stock.
_____________________
Ms. Toni Beckham
AMD Investor Relations
(408) 749-3127 phone
(408) 749-2036 fax
http://www.amd.com

 Home | Neues | fundamental | Markttechnik | Links | diese Seite o. Frames | Fußball-EM